Sehr geehrte Damen und Herren,
Freifunk ist eine tolle und unterstützenswerte Sache, die noch viel mehr ausgebaut werden sollte und einen wirklich tollen Nutzen beschert.
Aber auch hier gibt es Grenzen.
Im Zuge der Masseneinwanderung sind auch viele Asylanten in Münster untergebracht worden, die unsere Stadt bereichern und lebenswert machen.
Diese Asylanten sind natürlich angewiesen, mit ihren Familien zu kommunizieren und ihre Freizeit mit Musik und Internetvideos, Tanz und Gesang zu gestalten.
In der Umgebung der Flüchtlingsunterkunft an der Von-Esmarch-Strasse gibt es einen Freifunk-Hotspot, der besonders in den Abendstunden von Asylanten stark frequentiert wird, genau geht es um den Freifunk Knoten
Koordinaten 51° 57,865’ N 007° 35,601’ E
Hardware TP-Link TL-WR841N/ND v9
Primäre MAC c4:6e:1f:7a:99:fe
Node ID c46e1f7a99fe
Firmware v2015.1.2+156 / gluon-v2015.1.2
Dieser befindet sich in einer Wohnanlage mit Innenhof, ca. 300m von der Asylantenunterkunft entfernt.
In den Abendstunden halten sich sehr viele Asylanten dort auf um Musik zu hören, Internetvideos zu schauen und lautstark zu diskutieren.
Die Anwohner werden dadurch massiv in der gesetzlichen Nachtruhe gestört und täglich die Polizei zu rufen kann auch nicht die Lösung sein.
Ich bitte die Freifunk-Verantwortlichen, den Standort des Routers zu überdenken und ggf. zu verlegen, wo keine Mitbürger belästigt und gestört werden können.
Wir sind gerne bereit, der Freifunk Gesellschaft einen Router zu schenken, der dann AUF DEM GELÄNDE der Asylantenunterkunft aufgestellt werden kann.
Sollte keine Abhilfe möglich sein oder kein Einlenken erkennbar sein, sehen wir uns als Anwohner gezwungen, den oben genannten Router mit Hilfe von technischen Lösungen (WiFi Jamming Via Deauthentication Packets | Hackaday) unnutzbar zu machen.
Dieses Schreiben wurde auch an die Stadt Münster sowie an die Polizei Münster gesendet.
Mit Freundlichen Grüßen
Horst Brinkhoff